Gymnocalycium mihanovichii gepfropft Eine spannende Geschichte: Der Japanische Kakteen-Freund Eiji Watanabe sähte im Jahr 1941 einige 10.000 Korn Samen von Gymnocalycium mihanovichii aus. Zu seiner Überraschung fanden sich einige nicht-grüne Pflänzchen in seinen Saatkisten, sogenannte Farb-Mutationen. Herr Watanabe wusste, dass diese nicht lange überleben würden, schliesslich können sie aufgrund des fehlenden Blattgrüns keine Photosynthese betreiben. Und so griff er zu einem alten Gärtnermittel: der Veredelung. Er nahm einen Hylocereus, schnitt ihn spitz zu, entfernte die Wurzel vom kleinen roten Gymno und pfropfte sie aufeinander. Nach etwa 6-8 Wochen waren die beiden Pflanzen verbunden und der grüne Hylocereus versorgte den roten Kopf mit allem was dieser brauchte. So ähnlich wird das auch heute noch gemacht. Allerdings gibt es inzwischen viele verschiedene Farbtypen. Manchmal denkt sich der Hylocereus allerdings: "ich bin doch nicht doof und versorge den da oben mit", und beginnt
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