Güterzüge wurden lange Zeit von Personal in eigenen Packwagen begleitet. Neben dem Zugführer war noch Platz für den Packmeister und Rangierer für das Rangieren in den Bahnhöfen. Bevor die durchgehende Druckluftbremse eingeführt wurde, war der Wagen auch Aufenthaltsraum für die Bremser. Die konnten sich dort während der Aufenthalte in den Bahnhöfen aufwärmen und verpflegen. Die gebräuchliche Gattungsbezeichnung der Begleitwagen war Pwg (Packwagen für Güterzüge). Im Zuge der allgemeinen Beschleunigung des Güterverkehrs, beschaffte die Deutsche Reichsbahn (DRB) ab 1941 bei verschiedenen Waggonfabriken (Waggonwerke West, Rastatt, SGP) mehr als 700 Begleitwagen. Diese wurden in mehreren Serien und nach verschiedenen Zeichnungen in Stahlbauweise hergestellt. Sie waren beheizbar und besaßen neben dem Packraum noch ein Zugführerabteil, einen Einstiegsraum sowie ein Abort. Der Packraum war über innenliegende Schiebetüren zugänglich. Einige Wagen wurden noch mit Zugführerkanzeln auf dem Dach geliefert. Das ermöglichte dem Zugführer, die Signale zu beobachten. Dieser hatte bis in die 1960er Jahre die Pflicht zur Signalbeobachtung, später wurden bei den meisten Bahngesellschaften diese Dachkanzeln entfernt.Durch den Bau der Wagen bei mehreren Werken und dem Verbleib nach dem Zweiten Weltkrieg in diversen Ländern Europas unterscheiden sie sich in einigen markanten Details, besonders am Dach, den Stirnfronten, den Seitenwänden, der Fensteranordnung und der Fe
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