Mit der Elektrifizierung der Bahnstrecken in Bayern suchte die Reichsbahn in den 1920er Jahren auch nach elektrischen Rangierloks für Ihre Bahnhöfe rund um München. Als Bedingung bei der Entwicklung der neuen Loks war, das möglichst viele Teile der E91 und E52 verwendet wurden um die Unterhaltung wirtschaftlicher zu gestalten. Ab 1927 lieferten AEG und SSW die E60 in drei Bauserien an die Deutsche Reichsbahn aus. Die Loks wurden zunächst in München, Rosenheim und Garmisch stationiert. Durch ihr Äußeres mit dem langen und niedrigen Vorbau und dem Führerhaus am Ende wurde sie im Volksmund auch Bügeleisen genannt. Bei Auslieferung verfügte die E60 über einen Scherenstromabnehmer HIIs2D mit zwei Schleifstücken, der mit dem Dienstbeginn bei der Deutschen Bundesbahn gegen einen SBS 10 getauscht wurde. 1958/59 wurden die Loks umgebaut und die markanteste Änderung war der Anbau der Rangierbühnen an den Stirnseiten. Erst 1983 wurde die letzte BR 160 des BW Heidelberg ausgemustert.
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