Beim Vorbild wurden Wasserkräne mit Gelenkausleger häufig auf Bahnsteigen an Ausfahrgleisen angetroffen. Der Grund für einen solchen Standort war einleuchtend: Musste die Dampflok eines eingelaufenen Zuges Wasser nachfassen, so kam die Lok nicht immer genau an einem Wasserkran zum Stehen. Ein erneutes Anziehen oder Zurücksetzen hätte eine erhöhte Gefahr für ein- und aussteigende Reisende bedeutet. Durch den Gelenkausleger war ein gewisser Längenausgleich gegeben, um den Stutzen an die Einfüllöffnung des Wasserbehälters im Loktender heranzuführen, ohne dass der Zug anfahren musste. Häufig gehörten diese Art von Wasserkränen zum Bestand eines Bahnbetriebswerkes. Den Modellen liegt noch ein zusätzlicher Sockel mit Treppe bei, um die Höhendifferenz zwischen Gleisen mit Bettung und Modellgleisen auszugleichen.
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