Die Ära des Hochgeschwindigkeitsverkehrs bei der Deutschen Bundesbahn begann im Sommer 1991 mit dem ICE 1. Erstmals wurde dabei mit neu entwickelten Triebzügen, speziellen Hochgeschwindigkeitsstrecken und einer weitgehenden Fahrplanreform ein komplett neues Bahnsystem eingeführt. Das Triebwagenkonzept mit geschlossenen, breiten Wagenübergängen, war wegweisend für den modernen Schienenschnellverkehr. Die Höchstgeschwindigkeit von 280 km/h im regulären Betrieb, sowie der gehobene Komfort revolutionierte den Bahnverkehr und sicherte wichtige Marktanteile im Wettstreit mit dem Automobil und dem Flugzeug.Die ICE 1 setzen sich aus zwei Triebköpfen und bis zu 14 Mittelwagen, im Regelbetrieb 12 Wagen, zusammen. Mit der Gesamtlänge von bis zu 411 Metern und bis zu etwa 800 Sitzplätzen sind sie die längsten ICE-Einheiten, aller bisher gebauten Typen. Der bis heute charakteristische „Buckel“-Speisewagen, der stets zwischen den Wagengruppen der 1. und 2. Klasse eingereiht ist, macht den ICE 1 leicht erkennbar. Von den insgesamt 60 gebauten Einheiten ist ein Teil mit einem zweiten Stromabnehmer mit schmalem Schleifstück für den Einsatz in der Schweiz ausgestattet. Das ermöglicht Direktverbindungen von Hamburg und Berlin über Basel bis nach Interlaken oder Chur.Die gesamte ICE 1-Flotte erhielt ab 2005 ein umfassendes „Redesign“, sodass die erste ICE-Generation, mit beispielsweise Ledersitzen in der 1. Klasse, dem aktuellen ICE-Standard entspricht. Seit 2019
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