Die Kasseler Zugmaschine musste schon richtig ran, wenn sie den Siloauflieger im Schlepp hatte. Doch der Henschel HS 140 machte seinem guten Ruf damals alle Ehre, wenn er Quarzsand und Quarzmehl abholte, um beides zum Kunden zu bringen. Der HS 140 ist ein typischer Hauber seiner Zeit – er prägte die fünfziger Jahre, ehe im Nachfolgejahrzehnt beim Kasseler Lkw-Bauer die kubischen Frontlenker populär wurden. Die Kabine scheint sich ducken zu wollen, so ausgeprägt niedrig wirkt sie. Dafür strotzt der lange Hauber mit den mächtigen Peilstangen nur so vor optischem Kraftanspruch. Der Henschel HS 140 aus neuen WIKING-Formen macht es dem Betrachter leicht, ins Herz geschlossen zu werden. Eine feine Zugmaschinenkarosserie mit den vorbildgerechten Gravuren von Henschel-Stern und Karosseriesicken ziert das 1:87-Modell. WIKING realisiert damit in 1:87 eine völlige Neuentwicklung, nachdem die Konstruktion ganz dicht an den historischen Unterlagen vollzogen werden konnte. Das Fahrerhaus verfügt über die so typischen bauchigen Türen. Umfangreiche Gravuren von Heckfenster und Dachlüftern, aber auch an Kühlergrill und Motorhaube sind gut proportioniert. Der Kühlergrill präsentiert den typischen Henschel-Stern, der sogar als separates Teil eingesetzt wird. Hinzu kommen der seitliche Henschel-Schriftzug und die erhabenen Haubenschnallen.
Ähnliche Artikel zu Wiking 053405 H0 Henschel Chemikaliensattelzug